APPLIKATIONEN

Die sinterbasierte additive Fertigung ermöglicht eine Vielzahl neuer Anwendungen

Der 3D-Druck ist mittlerweile in beinahe jeder Branche bekannt und wird insbesondere für Prototypen angewandt. Aber auch Serienanwendungen sind mit indirekten additiven Technologien wie der LMM-Technologie umsetzbar. Von der Medizintechnik über die Metallverarbeitung und den Maschinen- und Anlagenbau bis hin zu Luxusindustrie und Schmuck existieren eine Vielzahl an Anwendungen, deren Herstellung mit sinterbasierten Verfahren ökonomisch umsetzbar sind.

Medizintechnik

Die Medizintechnik gilt als eine der ersten Anwender-Branchen der additiven Fertigung und kam zu Beginn hauptsächlich für die Herstellung von komplexen Prototypen zum Einsatz. Mittlerweile wird die additive Fertigung auch für die Produktion von Anwendungsteilen wie Prothesen, Orthesen und chirurgischen Instrumenten verwendet. Dabei überzeugen additive Verfahren vor allem mit kurzen Fertigungszeiten, Kostenreduktion und Materialeffizienz. Ein weiterer spezieller Anwendungsbereich ist die Fertigung von Spezialinstrumenten und Implantaten, welche individuell auf einzelne Patienten zugeschnitten werden. Besonders in der Medizintechnik ist eine hohe Qualität des fertigen Produkts unabdingbar, wodurch hohe Standards im Bereich der Materialien, Oberflächenbeschaffenheit notwendig sind, welche nur von wenigen 3D-Druck-Dienstleistern angeboten werden können.

Maschinenbau

Die additive Fertigung stellt Maschinenbau und der Metallverarbeitung eine wirtschaftliche Alternative zu traditionellen Fertigungsverfahren da. Bei der Herstellung komplexer Bauteile, besonders bei solchen aus teuren Werkstoffen und/oder mit hohem Materialabtrag, profitieren Unternehmen von der hohen Materialeffizienz und Designfreiheit der additiven Verfahren. Positiv für die Entwicklung sind vor allem die auf ein Minimum verkürzten Herstellzeiten von Prototypen und Vorserien. Auch Einzelteile oder Kleinserien, etwa bei Ersatzteilen in geringen Stückzahlen, können deutlich wirtschaftlicher produziert werden. Bei der Fabrikation komplexer Bauteile, für welche mit hohem Aufwand individuelle Werkzeuge oder Formen entwickelt werden müssen, oder die häufige Werkzeugwechsel erfordern, bietet die additive Fertigung eine schnelle und effiziente Lösung.

Luxus & Schmuck

Die additive Fertigung eignet sich nicht nur zur Herstellung von Präsentationsmodellen eines neuen Designs, sondern auch zur tatsächlichen Produktion von Ohrringen, Ringen, Anhängern, Manschettenknöpfen, etc. Dabei kann die Produktion direkt nach der Fertigstellung eines neuen Designs beginnen, wodurch schneller auf neue Trends reagiert werden kann. Der Druck von Schmuck und anderen Luxusgütern mithilfe von CAD-Dateien erweist sich in der Praxis äußerst genau. Zudem beeinflusst die additive Fertigung den Grad an Komplexität und Individualität positiv. Der kreativen Freiheit der Designer, sowie Kunde sind keine Grenzen mehr gesetzt, sodass einzigartige Stücke entworfen und / oder individualisiert werden können.

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